.......WILDWUCHS statt UNIFORMIERUNG....VIELHEITEN statt EINHEIT....

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modern life

Dienstag, 24. Oktober 2006

'missing women'.....

AMARTYA SEN: ‚100 million women are missing‘
(The New York Review of Books, 20. Dezember 1990)

100 millionen, diese zahl deutet auf einen
massiven überlebensnachteil von frauen


wirtschaftswissenschaftlich 'misst' der begriff 'missing women‘ den kumulativen einfluss von weiblicher übersterblichkeit

Übersterblichkeit gibt die theoretische Wahrscheinlichkeit an, aufgrund gewisser Einflüsse eher zu sterben als der Durchschnitt der Bevölkerung.
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der dokumentarfilm der regisseure MANON LOIZEAU und ALEXIS MARANT: "DIE LAST, EIN MÄDCHEN ZU SEIN", ein interview mit ISABELLE ATTANÉ als teil des THEMENABEND: TÖCHTER UNERWÜNSCHT auf ARTE

missing-women

systematische vernichtung und massenhafter mädchenmord in indien, pakistan, china, ganz asien .... mädchen sind unerwünscht, sie sind eine last!!!! abtreibung (die geschätzte zahl der abtreibungen in china, aber auch indien liegt bei je 500 000 mädchen mindestschätzung), aussetzung, vernachlässigung (beispiel: wenn in einer familie ein stück fleisch auf den tisch kommt, ist es in erster linie für die männer bestimmt).

....gerade bei ARTE: (Wiederholung: Mittwoch 25. Oktober um 16.10 Uhr) u.a. ein interview mit einer indischen mutter, die ihre dritte tochter mit tabaksaft tötete. ihre tochter wäre heute 10 jahre alt. in indien sieht das gesetz zwar harte strafen für das töten von mädchen vor - allerdings hält das die mütter nur in den seltensten fällen ab, das gesetz ist nicht in die lebenskultur der menschen eingebunden.

in der pakistanischen stadt karachi wird die einwohnerzahl demnächst die 13 mio grenze übersteigen. in grossstädten leben immer mehr leute in armut. dort werden kleine mädchen einfach ausgesetzt. die ärmsten familien wollen keine mädchen, sie wollen lieber jungen, die können später arbeiten gehen. in der pakistanischen gesellschaft ist es ein verbrechen mädchen zu töten - dort verstösst es gegen die religion. aber der druck, der durch die armut erzeugt wird, ist grösser.

neben der armut sind auch kulturelle einflüsse 'schuld': speziell in indischen dörfern gilt die tradition noch als gesetz. wenn eine frau sich weigert, ihre tochter zu töten, wird die mutter von der gemeinschaft ausgeschlossen. der ganze druck lastet auf der mutter. ein alter volksglaube sagt, dass es keine sünde ist, ihre töchter zu töten, mädchen sind einfach per se weniger wert. vor allen dingen, wenn eine familie schon mehrere mädchen hat, wird der druck der gemeinschaft gross. den müttern ist also oft gar nicht klar, dass sie eine straftat begehen.

der bericht zeigt aber auch den erfolg von organisationen wie terre des hommes, die in kritischen fällen, egal wo in asien. zum beispiel dann, wenn sie, wie das oft in indien der fall ist, von einem geplanten mord erfahren, viele gespräche mit den betroffenen müttern führen. in pakistan werden leere kinderbetten auf den strassen abgestellt, die eltern auf diese art und weise aufgefordert, die mädchen hier abzulegen, statt sie im strassengraben oder sonstwo - verzeihung, verrecken zu lassen.

die mütter, die nur oder überwiegend töchter zur welt bringen, werden von ihren eigenen männern beschuldigt nichts zu taugen, sie werden von den männern geschlagen, von den schwiegermüttern unter druck gesetzt und in den meisten fällen von den männern verlassen.

"zahlen sie heute 500 rupien und sparen sie in der zukunft"- gemeint ist die mitgift, die man mädchen, wenn sie verheiratet werden, mitgeben muss (mitgift) selektive abtreibungskliniken - ultraschall machts möglich, werben so um ihre kundinnen. sie arbeiten zwar illegal, aber dennoch lukrativ. viele renommierte ärzte bieten in den kliniken ihre dienste an - sie werden nicht strafrechtlich verfolgt. bisher wurde kein einziger arzt zur rechenschaft gezogen.

kürzlich kam ein amerikanischer test auf den markt, mit dem man das geschlecht seines kindes zuhause bestimmen kann. wenn eine technik verboten wird, kommt was neues auf den markt. man müsste was in den köpfen der leute ändern, aber das kostet geld.

indische frauen aus reicheren und gebildeten familien wünschen sich vorrangig männliche kinder. sie wollen das schicksal, das mit 'frausein' in ihrem land verbunden ist, wenigstens für ihre kinder, abwenden -deswegen werden weibliche föten selbst von gebildeten frauen aus der mittel- und oberschicht abgetrieben.

auch in china fehlen 50 mio frauen (weltbevölkerungsbericht 2005). jedes jahr finden viele abtreibungen statt. wer nur ein kind haben darf, verzichtet lieber auf eine tochter. massnahme der regierung, ein neuer slogan. er heisst: liebt eure töchter!!!
diese neue politik wird in 20 kantonen erprobt. es geht darum, mädchen mehr aufmerksamkeit und liebe entgegen zu bringen. sie sollen den männern gleichgestellt werden. die ein-kind-politik wird beibehalten, obwohl sie der grund für die abtreibung von mädchen ist. dafür werden z.b. besondere förderprogramme für arme familien ins leben gerufen, die ausschliesslich für familien mit weiblichen kindern gelten. beispiel: finanzhilfen für hausbau. doch das programm kommt zu spät. es gibt bereits 40 mio männer zu viel - männer, die nie eine frau finden werden. die männer der stadt werden auf das land gehen, um sich dort eine frau zu suchen. die frauen der dörfer werden sich in den bergen auf die suche machen, der rest geht leer aus. und die zahlen werden in den nächsten jahren noch zunehmen. "Frauenmangel bedroht Asiens Boom" titelte die welt.de am 19.9.06. "In China und Indien werden bis zu 15 Prozent der Männer Single bleiben. Forscher kritisieren die Abtreibungspolitik und warnen vor männlicher Gewalt", schrieb Thilo Resenhoeft.

TAZ 7.7.2006: "Sollte das Frauendefizit weiterhin wachsen, - also jedes Jahr um mehrere Millionen - wird das gravierende Konsequenzen haben. Denn weniger Frauen bedeuten weniger Kinder, mathematisch gesehen also auch weniger Mädchen, also weniger Frauen in der nächsten Generation, folglich eine rapide Verlangsamung des Bevölkerungswachstums in den heute bevölkerungsreichsten Staaten der Welt. Dann werden wir nicht mehr allzu weit entfernt sein von Verhältnissen, wie sie Amin Maalouf in "Das erste Jahrhundert nach Beatrice"(5) beschreibt: "Wenn Männer und Frauen morgen mit einem einfachen Mittel die Geschlechtszugehörigkeit ihrer Kinder bestimmen könnten, würden sie sich in manchen Völkern ausschließlich für Jungen entscheiden. Sie würden sich also nicht mehr reproduzieren. Heute ein gesellschaftlicher Makel, würde der Männlichkeitskult kollektiven Selbstmord bedeuten." Die Folge wäre ein "Auto-Genozid der frauenfeindlichen Gesellschaften".
Otmar

Samstag, 21. Oktober 2006

sozialstaatliche deklassierung.....

äusserungen, wie solche hier füllen in den letzten tagen die schlagzeilen. neben meldungen darüber, dass die wirtschaft jetzt richtig unter volldampf läuft und die terrorangst so gross wie nie ist, steht v.a.d. die zur 'DEFINITION EINER BEVÖLKERUNGSGRUPPE' verkürzte, zunehmende ARMUTSENTWICKLUNG IN DEUTSCHLAND zur debatte.
Barbara Stolterfoht:"Mich irritiert diese ganze Debatte. Dass Armut für die soziale Integration ein Risikofaktor ist, ist seit langem bekannt. Ebenso, dass arme Menschen schlechter ernährt, weniger gesund und für psychische Krankheiten anfälliger sind. Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat schon 1989 den ersten Armutsbericht vorgelegt, also lange, bevor die Regierung welche erstellt hat – und überall stehen im Grunde ähnliche Erkenntnisse drin. Bisher hat es nur kaum jemanden interessiert. Jetzt auf einmal gibt es einen Medienhype. Es ist erschreckend, dass das Thema erst jetzt bei der politischen Klasse angekommen ist. Dabei gilt schon mindestens seit 15 Jahren: Die Zahl der Armen steigt, und sie werden ärmer. Zugleich werden die Reichen immer reicher, und ihre Zahl wächst ebenso. Die erschreckendste Zahl: Wir haben mit über 1,7 Millionen einen Höchststand an Kindern in Armut seit Bestehen der Bundesrepublik, wenn man mal die unmittelbaren Nachkriegsjahre herausnimmt."
Reicher Mann und armer Mann
Standen da und sahn sich an.
Und der Arme sagte bleich:
Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich.

Bertolt Brecht
(aus dem Gedicht "Alfabet" 1934)

vor dem hintergrund der drei armutsprogramme der EU von mitte der 70er jahre bis 1990 wird auf der ebene der europäischen sozialpolitik über das thema armut diskutiert. seit spätestens 1990 wurde auf europäischer ebene ein 'PARADIGMENWECHSEL VON AUSGRENZUNG' vorgenommen:
Dr. Dietrich Engels - Lebenslagen und soziale Exklusion:
Soziale Exklusion /Inklusion als Schlüsselbegriffe der Sozialpolitik und der Soziologie:
Die Einführung der Begrifflichkeit von „Exklusion“ und „Inklusion“ erfolgte auf der Ebene der europäischen Sozialpolitik vor dem Hintergrund der drei Armutsprogramme der EU von Mitte der 1970er bis Mitte der 1990er Jahre. Zum Ausdruck kommt darin vor allem das französische Verständnis von „Exklusion“, das auf einem Grundverständnis der Gesellschaft als eines Kollektivs beruht, das für seine Mitglieder die erforderlichen Lebensbedingungen ermöglicht. Die Einbindung in die „Solidarität“ der Gesellschaft bildet die Grundvoraussetzung, aus der weitere Ausgestaltungen von Wohlstandsniveau und Lebensqualität erst folgen. Gesellschaftliche Risiken werden nach diesem Verständnis nicht primär in unzureichenden Mitteln des Lebensunterhalts gesehen, sondern grundlegender in einem Ausschluss bzw. Herausfallen von Individuen aus den gesellschaftlichen Systemen insgesamt."
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"Das Konzept der sozialen Exklusion bzw. der dieser entgegen wirkenden sozialen Inklusion wurde auf europäischer Ebene eingeführt, um die Bestrebungen um gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Bekämpfung von Armut in umfassender Weise zu erfassen. Gegenüber dem früher verwendeten „Armuts“-Konzept ist es breiter, d.h. ebenfalls mehrdimensional“ angelegt; statt auf konkrete Lebensbedarfe zielt es auf die relationale Position einzelner Gruppen innerhalb der jeweiligen Gesellschaft insgesamt ab. Schwierigkeiten bereitet es durch seine auf den ersten Blick recht schematische Innen-Außen-Differenzierung, die der in der Realität vorfindlichen abgestuften Differenzierung nicht gerecht zu werden scheint. Auch im Hinblick auf seine inhaltliche Erläuterung wirkt es recht abstrakt. Zudem hat es seine historischen Wurzeln im französischen Gesellschaftsverständnis und wirkt für andere europäische Kulturtraditionen recht sperrig. Die These der nachfolgenden Ausführungen ist, dass eine Kombination beider Konzepte einen Teil ihrer konzeptionellen Probleme lösen kann: Das Exklusions-/ Inklusionskonzept wird durch
die Verbindung mit dem Lebenslagen-Konzept gesellschaftstheoretisch ausgearbeitet, wodurch eine systematische Begründung von Indikatoren möglich wird.
Die Operationalisierung von Konstellationen der Lebenslage erfährt durch ein abgestuftes Exklusion-/ Inklusionskonzept eine methodische Präzisierung, wodurch dezisionistische Setzungen von Schwellen der Unterversorgung abgelöst werden können."
.....
"Das „Lebenslagen-Konzept“ in der Armutsforschung zielt darauf ab, dass nicht nur eine Dimension von Lebensqualität bzw. prekärer Lebensweise isoliert betrachtet, sondern die Mehrdimensionalität unterschiedlicher Lebensbereiche in ihrer Wechselwirkung analysiert werden soll. Die Stärke dieses Ansatzes liegt darin, dass Benachteiligungen und Einschränkungen der Lebensqualität nicht nur bezogen auf finanzielle Ressourcen bzw. materiellen Lebensstandard identifiziert, sondern auch immaterielle Ressourcen wie Bildung, Gesundheit und soziale Netzwerke berücksichtigt werden können."

es könnte die stunde der soziologen sein. aber, ich habe den eindruck, selbst wenn soziologen in der politischen landschaft zu wort kommen, ist manchmal mehr als vorsicht geboten. oft genug handelt es sich dabei eher um publicytiträchtige schnellschüsse aus elfenbeintürmen, deren fenster sich - in erster linie der aufrechterhaltung des eigenen sozialen status dienend - in schiessscharten verwandelt haben oder um meinungspolitisch zugerichtete, vereinfachte, verkürzte oder aus dem zusammenhang gerissene sätze. leider!

Professor Ronald Hitzler von der Deutschen Gesellschaft für Soziologie:"Für Soziologen ist es beinahe belustigend, wie sich nun alle winden, um den Begriff Unterschicht zu vermeiden". Der Streit um eine neue Unterschicht in Deutschland ist auch zu einem Streit um Begriffe geworden. Für ihn gehört die Bezeichnung zum Rüstzeug der Gesellschaftsforscher: "Das ist ein rein analytischer Begriff. Er beschreibt, aber er wertet nicht."

"Mit einem soziologisch ausformulierten Karrierekonzept wurde in der bundesdeutschen Armutsforschung ausdrücklich nicht gearbeitet..., soziale Abstiegskarrieren blieben das verbindliche Modell", schreibt Monika Ludwig in 'Armutskarrieren - Zwischen Abstieg und Aufstieg im Sozialstaat'.
"Das Problem der "Neuen Armut" wurde der Arbeitslosenforschung zugeordnet.Diese Debatte war stark gesellschaftstheoretisch ausgerichtet und führte zum Begriff der "Zweidrittelgesellschaft". Dabei wurde diese durch Arbeitslosigkeit bedingte "Neue Armut" offensichtlich in Karrierebegriffen gefaßt, nämlich als Prozeß beruflicher und/oder sozialstaatlicher Deklassierung. Der Weg in die Armut wurde als Statusverlust gesehen, der durch die Sozial- und Machtstruktur der Gesellschaft vorgegeben ist und von den Betroffenen nur erlitten, nicht abgewendet werden kann. Langzeitarbeitslosigkeit, so eine weitere Annahme, werde erst durch die institutionelle Bearbeitung vollends zu einem Armutsproblem: die Arbeitslosenversicherung stufe Arbeitslose schrittweise herunter und bahne den Weg in die Armut ("Arbeitslosenrutsche") und die Fürsorgeinstitutionen schrieben dann diese Ausgrenzung aus der Gesellschaft fest (Lompe 1987, Döring u.a. 1990)." (siehe auch subkulturelle spuren)
dabei kommen und kamen armutskarrieren in der sozialen wirklichkeit
schon immer typischerweise
als ABSTIEGS-
UND
als AUFSTIEGSKARRIEREN
vor.
vielleicht will man den focus der politik ja gar nicht darauf richten, dass sich - wie ergebnisse der "differentiellen Arbeitslosenforschung" (Vonderach u.a. 1992, Kronauer u.a. 1993, Mutz u.a. 1995) - belegen, "Karrieren von randständigen Personen in verschiedene Richtungen entwickeln, ja sogar eine Überwindung sozialer Problemlagen möglich ist."
die frage wäre dann, warum? was gibt es zu gewinnen, was zu verlieren?
" drei Hypothesen über Lebensläufe, soziales Handeln und Institutionen im Armutsbereich als Eckpfeiler eines neuen, kontingenten Modells von Armutskarrieren:
1. Lebensverläufe sind selbst im Armutsbereich nicht vorgegeben, sondern "auch anders möglich" (also "kontingent"). Sie weisen unterschiedlichste Muster auf: sozialer Abstieg, Verfestigung, relative Stabilisierung und Konsolidierung auf niedrigem Niveau und echter sozialer Aufstieg sind zu beobachten.
2. Die betroffenen Individuen sind rational Handelnde, nicht nur passive Opfer der Gesellschaft. Unterschiedliche Verhaltensmuster wie Erleiden, abweichendes Verhalten und soziales Coping sind möglich. Die Armen sind nicht dauerhaft auf ein Muster festgelegt, sie verändern ihr Verhalten und erlernen neue Bewältigungsmuster.
3. Soziales Handeln ist auch in der Sozialhilfe möglich. Für den (Miß-) Erfolg des Handelns ist ausschlaggebend, daß sozialpolitische Institutionen, insbesondere Fürsorgeinstitutionen, nicht nur Kontrolle und Ausgrenzung bedeuten, sondern für ihre Klienten auch eine Hilfe sein können. Das Zusammenwirken von Handeln und Institution entscheidet über die Bedeutung der Sozialhilfe im individuellen Lebensverlauf."

aber, wie Barbara Stolterfoht in ihrem interview sagt: "Die Diskussion hat sich offenbar am Begriff «Unterschicht» festgemacht". und auch, wenn sie diesen begriff nicht nur diskriminierend, sondern auch falsch findet und in dem 500 seiten umfassenden papier der Friedrich-Ebert-Stiftung NICHT VON UNTERSCHICHT sondern von 'ABGEHÄNGTEM PREKARIAT' die rede ist, wir zwar Zitat Stolterfoht "eine Armutsbevölkerung, aber keine Unterschicht" haben, die armutsbevölkerung sehr heterogen ist: dazu "so unterschiedliche Menschen wie die Jungakademikerin, die sich von Praktikum zu Praktikum hangelt, der hoch qualifizierte ostdeutsche Facharbeiter, dessen Betrieb dicht gemacht hat, allein erziehende Mütter, der Angestellte bei der Allianz, der jetzt auf die Straße gesetzt wird, und gering Qualifizierte" gehören, wird sich an den wertungen, die die derzeitige diskussion vornimmt, so schnell nichts ändern. fakt ist, dass die diskussion, die stattfindet, wertungen vornimmt oder bereits vorhandene wertungen verstärkt!!!!

Der Tagesspiegel-online am 16.10.06 über die Studie des Instituts TNS Infratest im Auftrag der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung:


- 61 Prozent der Deutschen meinen, es gäbe keine „Mitte“ mehr, sondern nur noch ein „Oben“ und ein „Unten“.
- "Die neuen Armen, so heißt es weiter, zeigten „ausgesprochene Verunsicherung“, fühlten sich vom Staat alleingelassen. Selbst in den eigenen vier Wänden hätten sie „kaum das Gefühl, ihr Leben weitgehend selbst bestimmen zu können“.

nicht nur den betroffenen selbst erscheint ARMUT als UMFASSENDE MARGINALISIERUNG, die sozialen Abstieg (Statusverlust), individuelles erleiden und institutionelle ausgrenzung umfasst, sie wird durch die aktuelle politische diskussion auch noch 'amtlich' bestätigt!!!! so stabilisiert man verhältnisse, die letztendlich destabilisierend auf ein gesellschaftssystem wirken.

...die im Dunkeln sieht man nicht!... Armut und Benachteiligung von Kindern und Jugendlichen in Hamburg, URSEL BECHER, AUGUST 2005:

"Bedenkt man, dass die Verfestigung und Aufrechterhaltung von Armut und Benachteiligung von Kindern und Jugendlichen durch gesellschaftliche Stigmatisierungs- und Diskriminierungsprozesse sowie Segregation begünstigt wird, so muss es auf der gesellschaftlichen und gesellschaftspolitischen Ebene zu einer Veränderung von Einstellungen und Verhaltensweisen kommen. Wenn arme und benachteiligte Menschen sich in eine Gesellschaft integrieren sollen, muss diese Gesellschaft eine Bereitschaft zur Integration haben. Berücksichtigt man die Auswirkungen, die – neben finanzieller Armut – Stigmatisierungs-, Diskriminierungs- und Segregationsprozesse auf benachteiligte Familien haben, so wird deutlich, dass eine Veränderung des "sozialen Klimas" in der Gesellschaft erforderlich ist, um dieser Problematik zu begegnen. Das bedeutet Setzung von Werten wie Solidarität und Integrationskraft. Jeder Mensch hat den Anspruch, in seiner Eigen- und Besonderheit geachtet zu werden; das impliziert eine akzeptierende Einstellung und Haltung ihnen gegenüber. Dazu bedarf es eines Beitrages aller zu einer offenen, sozialen, gerechten – d. h.durch Chancengleichheit gekennzeichneten – Gesellschaft. "Gemeinschaft und Solidarität sind Dinge, die man lernt."


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Donnerstag, 19. Oktober 2006

subkulturelle spuren .... (1)

der soziologische begriff SUBKULTUR ist die bezeichnung für einen "Teilbereich innerhalb einer umfassenden KULTUR". grundlage für die entstehung solcher 'subkulturen' sind lebensbedingungen, die je nach 'WAHRNEHMUNG' anders erfahren werden.
D.GLASER zum Thema 'DIFFERENTIELLE IDENTIFIKATION': "Menschliche Handlungen werden von der Sichtweise anderer Leute beeinflusst. Ähnlich wie in einem Theaterstück wird eine Art Verhaltens-Rollenspiel inszeniert. Der Prozeß der Identifikation drückt in diesem Kontext die positive Orientierung an anderen aus, deren Sichtweise unseres Verhaltens für uns zum Korrektiv wird. Das mögen direkte oder entfernte Bezugspersonen sein; oder man abstrahiert von Einzelpersonen und orientiert sich generell an einer attraktiven Bezugsgruppe....".
damit ist eine 'alltagspraxis' beschrieben, die sich in permanenter veränderung befindet. alles 'ganz 'normal', solange der kulturelle background einzelner auf vorherrschende normen und als 'allgemeingültig = NORMAL'-definierten vorstellungen des sozialen umfeldes trifft. interessant in diesem zusammenhang ist allerdings die frage danach, was und wer definiert, was als 'NORMAL' und was als 'ABWEICHEND' gilt und.... wieviel abweichung vom als 'normal' definierten 'ERLAUBT' ist. abweichendes verhalten kann als 'gut' oder 'schlecht' empfunden werden. je nachdem wird es entweder zurückgewiesen, ignoriert, abgewertet, kriminalisiert, pathologisiert, respektiert, bewundert......
laut Dieter Baacke suggeriert der ausdruck 'subkultur', wenn man ihn werthierarchisch fasst (subkultur wird dann schnell zur 'unter'-kultur!!!), "daß es sich dabei um einen Bereich 'unterhalb' der Kultur der Gesamtgesellschaft handelt, der 'von teilweise zweifelhaftem Wert' sei"..... dabei bedeutet positive orientierung erstmal - stichwort 'differentielle identifikation' - nichts anderes, als dass jemand in einer bestimmten gruppe einen ausweg aus den strukturellen problemen sucht und über die identifikation eine aufwertung seines selbstwertgefühls erfährt. individuelle veränderungen der moralbegriffe müssen in ihrer prozessualen entwicklung begriffen werden ('STATUSWANDEL' ).
Monika Ludwig: Armutskarrieren - Zwischen Abstieg und Aufstieg im Sozialstaat "Armutskarrieren wurden als Bewältigung sozioökonomischer Probleme gefaßt. Einige Betroffene konnten zumindest eine Konsolidierung des Erwerbs- oder Familienverlaufs erreichen und unter Umständen sogar den Weg aus der Armut heraus finden. Zugleich zeigte sich, daß Statuswandel in den verschiedenen Lebensbereichen nicht gleichgerichtet verlaufen muß. Somit war bereits Ende der 70er Jahre in Umrissen ein
probabilistisches Karrieremodell erkennbar. Danach sind verschiedene Abläufe zwar wahrscheinlich, aber nicht vollständig festgelegt. Soziale Abstiegskarrieren blieben jedoch das verbindliche Modell. In den 80er Jahren ergab sich eine neue, von der Randgruppenforschung unabhängige Diskussion. Das Problem der "Neuen Armut" wurde der Arbeitslosenforschung zugeordnet. Diese Debatte war stark gesellschaftstheoretisch ausgerichtet und führte zum Begriff der "Zweidrittelgesellschaft". Dabei wurde diese durch Arbeitslosigkeit bedingte "Neue Armut" offensichtlich in Karrierebegriffen gefaßt, nämlich als Prozeß beruflicher und/oder sozialstaatlicher Deklassierung. Der Weg in die Armut wurde als Statusverlust gesehen, der durch die Sozial- und Machtstruktur der Gesellschaft vorgegeben ist und von den Betroffenen nur erlitten, nicht abgewendet werden kann. Langzeitarbeitslosigkeit, so eine weitere Annahme, werde erst durch die institutionelle Bearbeitung vollends zu einem Armutsproblem: die Arbeitslosenversicherung stufe Arbeitslose schrittweise herunter und bahne den Weg in die Armut ("Arbeitslosenrutsche") und die Fürsorgeinstitutionen schrieben dann diese Ausgrenzung aus der Gesellschaft fest (Lompe 1987, Döring u.a. 1990). "

der charakter einer subkultur lässt sich über die historische entwicklung, die in relation zu den strukturellen problemen im sozio-ökonomischen umfeld analysieren. stil und image einer subkultur müssen hermeneutisch interpretiert werden. dabei ist ihre attraktivität auf potentielle einsteiger genauso relevant, wie die durch die subkultur angebotenen auswege aus dem individuellen dilemma. wichtig ist auch, von welchen faktoren der ausstieg abhängig ist und ob er überhaupt möglich ist (stichwort: INTEGRATION zum beispiel Quartiersentwicklung: Modernisieren ohne auszuschließen). ausserdem ist der einfluss von öffentlichen reaktionen auf die jeweilige subkultur ist nicht zu unterschätzen ('BEWEGUNGSLEHRE').

Dienstag, 10. Oktober 2006

sei nicht böse, aber wachsam....

Google hat 2004 begonnen, "Bücher aus Verlagsprogrammen und fünf großen Bibliotheken einzuscannen. Spätestens seitdem Jean-Noel Jeanneney, Präsident der französischen Nationalbibliothek, im Frühjahr sein Buch "Quand Google defie l'Europe" (Wenn Google Europa herausfordert) herausgebracht hat, dreht sich die Diskussion aber nicht nur um den Schutz der Urheberrechte. 'Die kulturelle Vielfalt ist in Gefahr', klagte Jeanneney auf der Frankfurter Buchmesse 2005. "Wir unterliegen der Gefahr eines Monopols."

und diese gefahr betrifft nicht nur die DIGITALISIERUNG von BÜCHERN. klar, dass es in erster linie darum geht, PROFIT mit 'dem talent und geistigen eigentum' unterschiedlichster leute zu machen.

fakt ist, dass GOOGLE eine menge geld verdient. 2005 "hat Google nach eigenen Angaben einen Reingewinn von 1,47 Milliarden Euro gemacht - acht Prozent davon stammten aus Investitionen. Man investiere lediglich "auf Treu und Glauben" (Bona Fide) und nicht für kurzfristige Spekulationen, hieß es. Auch damit will sich der Konzern von Anlagefonds abgrenzen."

auf den seiten des online-magazins 'intern.de' war am 23.5.06 zu lesen: Google baut US-Marktposition weiter aus. "Der US-Marktforscher comScore Networks bestätigt Google ein erneutes Wachstum auf dem US-Markt. Auch im Monat April konnte Google demnach wieder etwas aufholen und wird nun bei 43,1% aller Online-Suchen konsultiert. Das entspricht einem Plus von 6,6% gegenüber dem Vorjahr. Bei Yahoo, MSN Time Warner/AOL werden dagegen Minus-Werte notiert, wobei Yahoo mit 28,0% (-2,7%) als einzig ernst zu nehmende Konkurrent erscheint. MSN (12,9%, -3,2%), AOL (6,9%, -2,1%) und Ask (5,8%, -0,3%) folgen erst mit Abstand. Bei den Toolbar-Suchen wird dagegen ein anderes Bild sichtbar. Dieser Bereich wird hautsächlich (95%) von Google (48%) und Yahoo (47,6%) dominiert. Was die Marktstellung Googles angeht, so hat der Log-Analyzer Hitwise vor wenigen Tagen ein interessantes Dokument veröffentlicht. Demnach gehen zwar 4,3% aller von Hitwise in der 2. Maiwoche gemessenen Visits auf die Kappe Googles. Doch das Google-Imperium wird zu fast 80% von der Suchmaschine Googles dominiert. Weitere 9,5% der Google-Visits entfallen auf die Bildersuche und 5,5% auf Google Mail. Die verbleibenden etwa 5% verteilen sich auf den Rest der insgesamt über 20 von Google angebotenen Dienste - News, Maps, Froogle, Video, Groups, Scholar, Books, Earth und wie sie alle heißen mögen. Für den Erfolg Googles sind sie also eher weniger verantwortlich."

aber ist das alles? dazu ein blick auf eine andere baustelle des giganten:

August 2005:
"Die Cnet-Journalistin Elinor Mills hatte nachgewiesen, wie hilfreich die Google-Suchmaschine dazu instrumentalisiert werden kann, private Informationen über Personen zu finden. Hierzu hat sie sich Googles Vorstandschef Eric Schmidt ausgesucht und alles zusammengetragen, was sie über ihn via Google-Suchmaschine finden konnte. Höhe des Gehalts, Hobbys, Spenden an politische Parteien etc. Für solche Offenbarungen straft Google jetzt Elinor Mills und Cnet insgesamt mit einer Nachrichtensperre ab. Das kann man als Treppenwitz der Mediengeschichte empfinden. Tatsächlich ist es ein Skandal, auf den die Medien eine adäquate Antwort geben sollte."

im Januar 2006 lautete eine schlagzeile, dass sich die Chinesische Web-Site von Google der Zensur anpasst . "Um die Genehmigung für eine chinesische Web-Site mit der Adresse «.cn», zu erhalten, verpflichtete sich Google, für diesen Dienst Adressen aus seiner Datenbank zu entfernen, die von der Regierung als anstößig betrachtet werden. Zu solchen verbotenen Themen gehören etwa Diskussionen über eine Unabhängigkeit von Taiwan oder die gewaltsame Niederwerfung der Pekinger Demokratiebewegung von 1989. .... Die Zugeständnisse an die Zensur werden bei Google als schwierige Entscheidung eingestuft - auch mit Blick auf die eigene Firmenethik mit dem Motto «Don't be evil» (Seid nicht böse). Google sei aber überzeugt, dass es mit seiner Kultur der Innovation auch einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung in China leisten könne», sagte Google-Manager Andrew McLaughlin. Er verweist auch darauf, dass die Blogging- und E-Mail-Dienste von Google nicht in China gespeichert würden. Damit will das Unternehmen offenbar verhindern, dass es wie Yahoo zur Herausgabe von E-Mails gezwungen werden kann. Ein Journalist war später auf der Grundklage dieser E-Mails verurteilt worden. .......Die Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen (ROG) kritisierte die Entscheidung. «Das ist eine Schande», erklärte der Internet-Experte der Organisation, Julien Pain. «Wenn eine Suchmaschine in dieser Weise mit der Regierung zusammenarbeitet, wird es für die chinesische Regierung viel einfacher, die Inhalte im Internet zu kontrollieren.» Auch in einem diktatorischen Staat sei das Menschenrecht auf freien Informationszugang nicht nebensächlich.
Die Gesellschaft für bedrohte Völker warf Google «opportunistische Selbstzensur» vor. Wenn sich der Suchdienst an der Errichtung einer digitalen chinesischen Mauer beteilige, dann werde er zum Gehilfen eines Unrechtsregimes. (Christopher Bodeen/AP) "


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im März 2006 ist das buch 'DIE GOOGLE-STORY' auf dem deutschen markt erschienen. "Die Autoren David Vise und Mark Malseed sind Reporter bei der Washington Post. Sie erzählen die Entstehungsgeschichte von Google und beleuchten die Hintergründe zum unbeschreiblichen Erfolg des Unternehmen Google.....". und sie machen auch klar, dass "die beiden Google-Gründer nicht nur die smarten Boys sind, die an der Stanford-Universität eine tolle Suchmaschine entwickelten und später zunächst in einer Garage begannen die Suchmaschine zu betreiben. Sie sind knallharte Geschäftsmänner deren Firmenphilosophie “Sei nicht böse” an manchen Stellen zumindest für sich selbst nicht zu gelten scheint." kein wunder, dass "Wachsendes Misstrauen wegen der zunehmenden Macht und Grösse Googles ... nach Eingriffen der US-Regulierungsbehörde" ruft., während Google in der zwischenzeit dabei ist, "sich in Regierungskreisen möglichst viele Freunde zu schaffen."

aber jetzt auch mal etwas nicht-böses über google. eín beitrag im September 2006 auf der homepage der pc-freunde: "Google Earth zeigt Entwicklung von weltweiter Umweltzerstörung - Satellitenbilder von 100 Orten im Internet abrufbar. Rodungen im Regenwald, schmelzende Gletscher und sich rasant ausbreitende Städte - diese Bedrohungen für die Umwelt können Internetnutzer seit Mittwoch über das Programm "Google Earth" betrachten. Das Internetprogramm, das seinen rund 100 Millionen Nutzern Satellitenbilder der gesamten Erde liefert, hat seit Mittwoch auf den Umweltatlas des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) Zugriff, wie die UNEP an ihrem Sitz in Nairobi mitteilte. Die Bilder zeigen die teilweise dramatische Entwicklung von 100 ausgewählten Orten weltweit.Laut UNEP-Chef Achim Steiner sollen die Aufnahmen "aufrütteln". Über "Google Earth" könnten Millionen Menschen erreicht und möglicherweise mobilisiert werden."

wem das noch nicht reicht, kann sich mit hilfe von Hans-Christian Dirscherl , der im pc-magazin (fast) alles über google gesammelt hat, weiter informieren oder sich zur erbauung das filmchen über die googlale .... ähm verzeihung.... globale medienlandschaft im jahr 2015 anschauen.... EPIC 2015



der film wurde am 23. Februar 2006 wurde im aperto-blog gepostet. im Juni 2006 schrieben die apertos: "Diese Erfolgsgeschichte war für uns der Anlass, mit Robin Sloan ein Interview zu führen, und „Epic 2015“ als MPEG- und iPod -Version zum Download bereitzustellen.

Mittwoch, 27. September 2006

MIK....

Quasar schrieb: "Im wunderschönen Deutschland wird innovative Rüstungstechnik auch für LANDMINEN (auch beschönigend intelligente Munition genannt) und Streumunition entwickelt!!"

rüstungsproduktion erfolgt nicht isoliert von allgemeiner industrieller produktion. rüstungsproduktion ist weder branchenmässig noch auf die umsatzkonzentration bezogen, eine sache von 'rüstungsschmieden'. im gegenteil (die graphische übersicht zeigt das ganz deutlich), es überwiegen unternehmen, die, sei es aufgrund ihrer zivilen fertigung oder aufgrund ihrer kapitalmässigen zugehörigkeit zum kreis der umsatzgrössten industrieunternehmen gehören. bei rüstungsgütern handelt es sich weitgehend um hochkomplexe systeme, die einen erheblichen entwicklungsvorlauf und -aufwand erfordern und nur in relativ geringer stückzahl (es soll ausnahmen geben) benötigt werden. das macht ihre herstellung durch mehrere konkurrierende unternehmen oft unwirtschaftlich. rüstungsaufträge sind deswegen auch zum allergrössten teil staatliche aufträge, auch wenn ein stetig steigender teil der waffenproduktion in der regel an ebenfalls staatliche auftraggeber ins ausland geliefert wird. ca. 87 % der rüstungsaufträge werden direkt an ein bestimmtes unternehmen vergeben. dieser umstand führt zu ganz besonderen formen von beziehungen zwischen privaten unternehmen und staatlichen stellen.
Archiv Wissenschaft und Frieden 1998: "In der kritischen Friedensforschung der späten 60er und der 70er Jahre gab es bereits eine intensive Debatte über die Ursachen der Rüstungsdynamik. Welches sind die bestimmenden Faktoren? Außenpolitische Konstellationen oder innergesellschaftliche Strukturen? Kommt den ökonomischen oder den politischen Verhältnissen Primat zu? Gibt es eine »Eigendynamik« des wissenschaftlich-technischen Fortschritts?"

der amerikanische Präsident Dwight D. Eisenhower hat bereits 1961 in seiner abschiedsrede den begriff des 'militärisch-industriellen komplexes' (MIK) in seinem land populär gemacht.

die theorie des 'MILITÄRISCH-INDUSTRIELLEN-KOMPLEXES' und die rolle der wirtschaft im prozess der rüstungsdynamik sowie die ökonomische funktion von rüstungsausgaben verdienen es, nicht nur auf die verheerende wirkung der streubomben bezogen, einer besonderen betrachtung unterzogen zu werden.

Sonntag, 24. September 2006

duck & cover....

d & c

- allgemeine richtlinien zur verteidigung der zivilgesellschaft ( sollten in keinem Haushalt fehlen)


1. wissen ist macht. ich bin dumm.
2. ich weiss, was ich nicht will, aber das interessiert niemanden.
3. mir genügt es nicht, nur keine Gedanken zu haben, ich bin auch unfähig diese auszudrücken.
4. ich gehöre nicht zur elite. es hat auch seine vorteile, keine verantwortung übernehmen zu müssen, den mund nur aufzumachen, wenn man gefragt wird und zu tun, was von einem erwartet wird.
5. damit ist mir alles klar - warum sollte ich daran was ändern?
6. im prinzip bin ich bin zu allem bereit, aber am liebsten hab ich meine ruhe.
7. wer nicht viel macht, macht wenig fehler.
8. operative hektik erzeugt wind und den anschein von tatendrang. ich orientiere mich an jenjenigen, die sich zur devise gemacht haben: viel reden, wenig sagen
9. damit gehör ich zu denjenigen, die die besten abschreckenden beispiele abgeben.
10. gestern standen wir noch am abgrund. durch meine mithilfe sind wir heute einen bedeutenden schritt weiter.

Freitag, 22. September 2006

ich lass mich nicht verköhlern ....


Im Wald, in der Köhlerhütte, sitzt
Trübsinnig allein der König;
Er sitzt an der Wiege des Köhlerkinds
Und wiegt und singt eintönig:
»Eiapopeia, was raschelt im Stroh?
Es blöken im Stalle die Schafe -
Du trägst das Zeichen an der Stirn
Und lächelst so furchtbar im Schlafe.
Eiapopeia, das Kätzchen ist tot -
Du trägst auf der Stirne das Zeichen -
Du wirst ein Mann und schwingst das Beil,
Schon zittern im Walde die Eichen.
Der alte Köhlerglaube verschwand,
Es glauben die Köhlerkinder -
Eiapopeia - nicht mehr an Gott,
Und an den König noch minder.

Das Kätzchen ist tot, die Mäuschen sind froh -
Wir müssen zuschanden werden -
Eiapopeia - im Himmel der Gott
Und ich, der König auf Erden.
Mein Mut erlischt, mein Herz ist krank,
Und täglich wird es kränker -
Eiapopeia - du Köhlerkind,
Ich weiß es, du bist mein Henker.
Mein Todesgesang ist dein Wiegenlied -
Eiapopeia - die greisen
Haarlocken schneidest du ab zuvor -
Im Nacken klirrt mir das Eisen.
Eiapopeia, was raschelt im Stroh?
Du hast das Reich erworben,
Und schlägst mir das Haupt vom Rumpf herab -
Das Kätzchen ist gestorben.
Eiapopeia, was raschelt im Stroh?
Es blöken im Stalle die Schafe.
Das Kätzchen ist tot die Mäuschen sind froh -
Schlafe, mein Henkerchen, schlafe!«

Heinrich Heine




KÖHLERGLAUBE, WORT-KITT und AUGENWISCHEREI.......


"Wir brauchen einen gemeinsamen Kraftakt zur Modernisierung der Bildung in Deutschland." Das hat Bundespräsident Köhler heute in seiner Berliner Rede gefordert.

ja ja, es gab eine zeit in der ich auch dem naiven köhlerglauben angehangen habe. damals hätte ich HORST KÖHLER ("die steigerung von kohl" HAGEN RETHER), unserem jetzigen bundespräsidenten seine salbungsvollen worte noch abgenommen. heute denk' ich, der mann macht einfach seinen job. und zum job eines gutbezahlten bundespräsidenten gehört es eben, wortkitt in die fugen zu schmieren, die die reale politik aufreisst. dass er an dieser realen politik jahrelang selbst mitgewirkt hat, zeigt ein blick auf seine vita.


WISSENSWERTES ÜBER UNSEREN PRÄSIDENTEN: "Horst Köhler trat 1981 in die CDU ein. Er war von 1981 bis 1982 Referent des Ministerpräsidenten Gerhard Stoltenberg (CDU) in der Staatskanzlei Schleswig Holstein. Eine recht steile Partei-Karriere. Von 1982 bis 1990 arbeitete er im Ministerbüro, Grundsatzabteilung, Internationale Abteilung im Bundesministerium für Finanzen. Interessant ist, dass Köhler von 1990 bis 1993 Staatsekretär im Bundesfinanzministerium war. Köhler verhandelte in dieser Zeit mit der DDR-Führung über die deutsch-deutsche Währungsunion und ist maßgeblich mitverantwortlich für die Festlegung des Umtauschsatzes von 1:1, der nach Meinung vieler Experten ein Mitauslöser unserer heutigen Finanzmisere ist."



tja und genau diese finanzmisere ist heute zumindest auch ein grund dafür, dass z.b. - wie die neue shell-studie herausgefunden haben will - 57 % der ostdeutschen jugendlichen mit dem FUNKTIONIEREN der demokratie, NICHT MIT DER DEMOKRATIE AN SICH, unzufrieden sind. im hinblick auf die wahlergebnisse in mecklenburg-vorpommern, wo 17 % der erstwähler für die npd gestimmt haben - die ja bekanntlich nicht nur mit dem funktionieren der demokratie unzufrieden ist, sondern demokratische verhältnisse überhaupt in frage stellt, sie abschaffen will - ein alarmzeichen, das wie ich meine, nicht durch WORTKITT schöngeredet werden darf. wenn 69 % der 2500 in der jugendstudie befragten jugendlichen im alter zwischen 12 und 25 jahren angst haben, keinen angemessenen arbeitsplatz zu erhalten, dann brauchen diese jugendlichen kein gejammer über die "zu hohen Lohnnebenkosten, die Arbeit in Deutschland in den letzten Jahren so teuer gemacht" hätten, "dass viele Menschen kaum noch eine Chance auf einen Arbeitsplatz haben." ("Die Ordnung der Freiheit" - Rede von Bundespräsident Horst Köhler beim Arbeitgeberforum "Wirtschaft und Gesellschaft" in Berlin am 15.03.2005)
wenn ein benachteiligtes elternhaus benachteiligte jugendliche produziert, wie der an der Shell-Studie beteiligte Jugendforscher Klaus Hurrelmann es auf den punkt bringt und "die soziale Herkunft in Deutschland nach wie vor ausschlaggebend für die Aufstiegschancen junger Menschen" ist, dann heisst das bezogen auf äusserungen des bundespräsidenten, "der die fehlende Chancengleichheit an deutschen Schulen als beschämend bezeichnet" auch nur, dass er immer dort mit sätzen die augen wischt, wo sie tränen oder wo er sie im lauf seiner karriere zum tränen gebracht hat.


Kinder- und Familienarmut: "Der Anteil der Familien und der Kinder an den stetig wachsenden Zahlen der Sozialhilfeempfänger (Hilfe zum Lebensunterhalt) steigt deutlich überproportional. Seit 1965 hat sich der Anteil der Kinder im Sozialhilfebezug auf nahezu das 16-fache erhöht. Etwa alle zehn Jahre verdoppelte sich der Anteil der Kinder in der Sozialhilfe gemessen an ihrer Altersgruppe. Wuchs beispielsweise 1965 nur etwa jedes 75. Kind unter sieben Jahren zeitweilig oder auf Dauer in einem Sozialhilfehaushalt auf, war es 1990 schon jedes elfte Kind, 1992 jedes neunte, 1994 jedes siebte. Jeder dritte Sozialhilfeempfänger ist ein Kind unter 18 Jahren (37,2 v. H.). Von den ca. 2,8 Millionen überschuldeten Haushalten (= 7 v.H. der bundesdeutschen Haushalte insgesamt/1999) waren ca. 45 Prozent Familienhaushalte, deren Anteil an den Haushalten insgesamt aber nur noch bei knapp 30 Prozent liegt. Bis zu 500000 Kinder, so manche Schätzung, sind von Obdachlosigkeit betroffen oder bedroht. Familienarmut expandiert und unstreitig ist das Kinderhaben, insbesondere in Verbindung mit niedrigen Einkommen oder der Arbeitslosigkeit von Eltern, in Verbindung mit Trennung und Scheidung oder der Entscheidung allein zu erziehen, zur kardinalen Armutsursache geworden. Lag 1998 die Sozialhilfequote bei unter 3-jährigen Kindern, die mit beiden Eltern aufwuchsen, zum Beispiel in Baden –Württemberg bei 2 vH, steigerte sich der Anteil auf 62 v.H., wenn sie bei allein erziehenden Eltern lebten."

Mittwoch, 20. September 2006

staatlich finanzierte antidemokraten....

rassismus und nazismus in der bundesrepublik ist seit den neuesten wahlerfolgen der npd wieder mal thema.
nach reiflicher überlegung stimme ich mit Michel Friedmann und einer aussteigerin aus der nazi-szene, deren namen ich jetzt schon wieder vergessen hab - beide habe ich gerade neben Noël Martin, Toralf Staud, und Jörg Schönbohm bei 'Menschen bei Maischberger' gesehen - darin überein, dass man die npd verbieten sollte. man sollte sie schon deswegen verbieten, weil es ja wohl nicht angehen kann, dass ein staat, der eine demokratische ordnung will, eine partei mit geld unterstützt, die gegen diese demokratische ordnung arbeitet. allerdings sollte man nicht davon ausgehen, dass man sich mit einem verbot um eine offensive auseinandersetzung drücken könnte. aber was mir klar geworden ist, ist das, dass ein grossteil der gelder, mit denen die npd ihren nachwuchs rekrutiert, eben aus wahlkampfrückerstattungen stammt. die reiben sich die hände, während sich andere den mund franselig reden. das kann ja wohl nicht angehen. setzen wir von demokratischer seite "40.000 kostenlosen „Schulhof-CDs“ mit rechtsextremer Musik", die die npd im wahlkampf verteilt hat, etwas entgegen. wie wäre es, wenn staatliche gelder statt sie der npd in den rachen zu schieben, für bildungs- und ausbildungsprojekte mit kindern und jugendlichen ausgegeben würden.

was sachsen betrifft, hab ich auf die schnelle mal was zum thema finanzierung der npd gefunden: "Neben der Wahlkampfkostenrückerstattung gibt es noch mehr staatliche Töpfe, die angezapft werden können. Im Haushalt des Freistaates sind 770.000 Euro im Jahr für politische Stiftungen eingeplant. 100.000 Euro will die NPD davon jährlich für eine parteinahe Stiftung beantragen. Diese soll nach dem NPD-Ehrenvorsitzenden und ehemaligen Waffen-SS-Freiwilligen, »Walter-Bachmann-Stiftung« heißen. Selbst für den Fall, dass die NPD bei der nächsten Landtagswahl nicht wieder über die 5%-Hürde käme, die Stiftung müsste auch noch eine weitere Legislatur, bis 2009, aus Landesmitteln finanziert werden."

ich denke, dass alles in allem mit sicherheit ein nettes sümmchen zusammenkäme. geld, das in der kinder- und jugendarbeit, bei der unterstützung von initiativen zur förderung von zivilcourage oder ähnlichem besser aufgehoben wäre als bei der npd.

ein verbot würde zumindest die organisationsstruktur der npd finanziell schädigen, weil die partei als wirksamste konsequenz ihr vermögen und die staatliche parteienfinanzierung in millionenhöhe verlieren würde.

Montag, 7. August 2006

gewalt und gegengewalt.....



“Unantastbar
an einer Demokratie sind ihre Werte,
nicht ihre Mechanismen.”

AMIN MAALOUF:
Mörderische Identitäten


in demokratischen gesellschaften haben politiker und politikerinnen für die zeit, für die sie in die regierung gewählt worden sind, um dort 'volkes willen' umzusetzen, das mandat der bevölkerung. machen sie 'erfolgreiche' politik, werden sie wieder gewählt .... manchmal... . während ihrer laufenden 'amtszeit' ist es als wähler oder wählerin schwierig, direkten einfluss auf die 'herrschende politik' und die entscheidungen, die in den gremien getroffen werden, zu nehmen. noch schwieriger ist dieser versuch der einflussnahme, wenn es um internationale politik geht. innerhalb der internationalen gemeinschaft und ihrer gremien hat der 'einzelne mensch', egal welchen landes und welcher staatsform, so gut wie keinen zugriff mehr ..... im zweifelsfalls ist er oder sie den 'herrschenden verhältnissen' gleich naturkatastrophen hilflos ausgeliefert....

1. letztendlich geht es vielleicht nicht um das leben einzelner oder vieler sondern um aufrechterhaltung von macht.
2. macht ist mehr oder weniger autoritär strukturiert. je weniger gewalt sie zu ihrer aufrechterhaltung ausüben muss, um so stärker ist sie 'verankert'.
3. gewalt erzeugt gegengewalt.

"Es gibt kein Mittel gegen Terrorismus, es sei denn, man beseitigt die Gründe dafür. Man kann versuchen, Terroristen umzubringen, aber weder ist das abschließend möglich noch hilft das. Also muss man dafür sorgen, dass ihre Aktionen keine Resonanz finden. Terroristen arbeiten ja nicht vor ihrem eigenen Ich, sondern spiegeln sich in anderen Menschen, von denen sie glauben, dass die sie unterstützen."

Alexander Kluge

Was ist Terrorismus?

"Aus den USA stammt auch einer der definitorischen Fixpunkte der Begrifflichkeiten. Das US-Außenministerium definiert „Terrorismus“ u.a. als „vorsätzliche politische Gewaltakte gegen Nicht-Kämpfer („noncombatant“) durch nicht-staatliche Gruppen oder Geheimagenten“.

Diese Definition enthält zwar Mängel, verbindet aber drei Schlüsselaspekte: dass Terrorismus nämlich sowohl a) gewaltsam als auch b) politisch ist, und c) gegen Nicht-Kombattanten ausgeübt wird. Damit befindet man sich, soweit überhaupt möglich, auf festem Grund der Begriffsverwendung. Mit Hilfe dieser Definition lässt sich beispielsweise feststellen, dass die Angriffe auf das World Trade Center des September 2001 zweifelsfrei terroristischen Charakter trugen, während beispielsweise die Zerstörung der militärischen Hauptquartiere der USA und anderer Staaten im Libanon 1983 durch Autobomben (oft als klassische Terrorakte bezeichnet) gerade keinen Terrorismus darstellte, sondern militärische Angriffe mit unkonventionellen Mitteln. ........

Das Problem dieser Definition besteht allerdings in der Einschränkung der Akteure auf „nicht-staatliche Gruppen oder Geheimagenten“. Damit fielen Akte politischer Gewalt gegen Non-Kombattanten durch militärische Einheiten eines Staates nicht unter den Terrorismusbegriff: Erschießt etwa ein Geheimdienst („Geheimagenten“) politische Opponenten, dann wäre dies terroristisch, tun dies Mitglieder einer regulären Armee, dann nicht. Diese definitorische Einengung zielt darauf, vor allem das eigene Militär präventiv vom Terrorismusvorwurf auszunehmen – und ist daher für die politische Praxis nützlich. Die „präventiven Liquidierungen“ palästinensischer Politiker oder Aktivisten durch die israelische Armee oder vergleichbare Akte der irakischen Republikanischen Garden wären danach keine Terrorakte, die gleichen Verbrechen durch nicht-staatliche oder geheimdienstliche Täter doch. Das ist unsinnig. In diesem Text wird der Terrorismusbegriff deshalb im Sinn der Definition des US-Außenministeriums gehandhabt – mit der Ausnahme, dass er jede potentielle Tätergruppe einbezieht. .......

Die Anwendung gleicher Maßstäbe nach allen Seiten ist eine Schlüsselvoraussetzung für die Glaubwürdigkeit bei der Terrorismusbekämpfung und –prävention."

Mittwoch, 2. August 2006

jester's tear.....

I found smog at the end of my rainbow
I found my thoughts shift slowly into phase
Declared the constitution of the walkway
I realise it's time to plan the day

I'm a Market Square hero gathering the storms to troop
Cause I'm a Market Square hero speeding the beat of the street pulse
Are you following me, are you following me?
Well suffer my pretty warriors and follow me

I got a golden handshake that nearly broke my arm
I left the ranks of shuffling graveyard people
I got rust upon my hands from the padlocked factory gates
Silent chimneys provide the silent steeples

Cause I'm a Market Square hero gathering the storms to troop
Cause I'm a Market Square hero speeding the beat of the street pulse
Are you following me, are you following me?
Well suffer my pretty children and follow me, follow me

I am your Antichrist show me allegiance, Are you following me?
I am your Antichrist pledge to me defiance, Are you following me?
Suffer my pretty warriors, Suffer my fallen child, Are you following me?
The time has come to conquer and I'll provide your end
We march

I give peace signs when I wage war in the disco
I'm the warrior in the ultra violet haze
Armed with antisocial insecurity
I plan the path of destiny from this maze

Cause I'm a Market Square hero gathering the storms to troop
Cause I'm a Market Square hero speeding the beat of the street pulse
Are you following me, are you following me?
Well suffer my fallen angels and follow me
I'm the Market Square hero, I'm the Market Square hero
We are Market Square Heroes, to be Market Square Heroes

MARILLION

jester

Henning Baucke: "Da gibt ein etwa einmeterneunzig großer, wehmütig dreinblickender Schotte den Jester und singt derart herzergreifend, dass man meinen könnte, dieser traurige Zustand hafte seiner ewigen Natur an. Fish von Marillion hatte eine der schönsten Stimmen seiner Zeit, er weinte mit jeder Silbe, und mit jeder Silbe spürte man seinen endlos langen Leidensweg nach, der über einsame Hotelzimmer, verlassene Spielplatze und Kneipen führte und schließlich in der Musik als solcher stillhielt. In erster Linie ging es um zerbrochene Liebe und Verlorenheit. Man wollte hineinspringen in die Musik, dabei sein, helfen. Aber irgendwie war dann zu spüren, dass man eigentlich schon mittendrin stünde, weil diese Probleme uns alle betrafen, und dann fühlte man sich wiederum verstanden."

„the fool escaped from paradise...“

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