.......WILDWUCHS statt UNIFORMIERUNG....VIELHEITEN statt EINHEIT....

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Dienstag, 10. Oktober 2006

sei nicht böse, aber wachsam....

Google hat 2004 begonnen, "Bücher aus Verlagsprogrammen und fünf großen Bibliotheken einzuscannen. Spätestens seitdem Jean-Noel Jeanneney, Präsident der französischen Nationalbibliothek, im Frühjahr sein Buch "Quand Google defie l'Europe" (Wenn Google Europa herausfordert) herausgebracht hat, dreht sich die Diskussion aber nicht nur um den Schutz der Urheberrechte. 'Die kulturelle Vielfalt ist in Gefahr', klagte Jeanneney auf der Frankfurter Buchmesse 2005. "Wir unterliegen der Gefahr eines Monopols."

und diese gefahr betrifft nicht nur die DIGITALISIERUNG von BÜCHERN. klar, dass es in erster linie darum geht, PROFIT mit 'dem talent und geistigen eigentum' unterschiedlichster leute zu machen.

fakt ist, dass GOOGLE eine menge geld verdient. 2005 "hat Google nach eigenen Angaben einen Reingewinn von 1,47 Milliarden Euro gemacht - acht Prozent davon stammten aus Investitionen. Man investiere lediglich "auf Treu und Glauben" (Bona Fide) und nicht für kurzfristige Spekulationen, hieß es. Auch damit will sich der Konzern von Anlagefonds abgrenzen."

auf den seiten des online-magazins 'intern.de' war am 23.5.06 zu lesen: Google baut US-Marktposition weiter aus. "Der US-Marktforscher comScore Networks bestätigt Google ein erneutes Wachstum auf dem US-Markt. Auch im Monat April konnte Google demnach wieder etwas aufholen und wird nun bei 43,1% aller Online-Suchen konsultiert. Das entspricht einem Plus von 6,6% gegenüber dem Vorjahr. Bei Yahoo, MSN Time Warner/AOL werden dagegen Minus-Werte notiert, wobei Yahoo mit 28,0% (-2,7%) als einzig ernst zu nehmende Konkurrent erscheint. MSN (12,9%, -3,2%), AOL (6,9%, -2,1%) und Ask (5,8%, -0,3%) folgen erst mit Abstand. Bei den Toolbar-Suchen wird dagegen ein anderes Bild sichtbar. Dieser Bereich wird hautsächlich (95%) von Google (48%) und Yahoo (47,6%) dominiert. Was die Marktstellung Googles angeht, so hat der Log-Analyzer Hitwise vor wenigen Tagen ein interessantes Dokument veröffentlicht. Demnach gehen zwar 4,3% aller von Hitwise in der 2. Maiwoche gemessenen Visits auf die Kappe Googles. Doch das Google-Imperium wird zu fast 80% von der Suchmaschine Googles dominiert. Weitere 9,5% der Google-Visits entfallen auf die Bildersuche und 5,5% auf Google Mail. Die verbleibenden etwa 5% verteilen sich auf den Rest der insgesamt über 20 von Google angebotenen Dienste - News, Maps, Froogle, Video, Groups, Scholar, Books, Earth und wie sie alle heißen mögen. Für den Erfolg Googles sind sie also eher weniger verantwortlich."

aber ist das alles? dazu ein blick auf eine andere baustelle des giganten:

August 2005:
"Die Cnet-Journalistin Elinor Mills hatte nachgewiesen, wie hilfreich die Google-Suchmaschine dazu instrumentalisiert werden kann, private Informationen über Personen zu finden. Hierzu hat sie sich Googles Vorstandschef Eric Schmidt ausgesucht und alles zusammengetragen, was sie über ihn via Google-Suchmaschine finden konnte. Höhe des Gehalts, Hobbys, Spenden an politische Parteien etc. Für solche Offenbarungen straft Google jetzt Elinor Mills und Cnet insgesamt mit einer Nachrichtensperre ab. Das kann man als Treppenwitz der Mediengeschichte empfinden. Tatsächlich ist es ein Skandal, auf den die Medien eine adäquate Antwort geben sollte."

im Januar 2006 lautete eine schlagzeile, dass sich die Chinesische Web-Site von Google der Zensur anpasst . "Um die Genehmigung für eine chinesische Web-Site mit der Adresse «.cn», zu erhalten, verpflichtete sich Google, für diesen Dienst Adressen aus seiner Datenbank zu entfernen, die von der Regierung als anstößig betrachtet werden. Zu solchen verbotenen Themen gehören etwa Diskussionen über eine Unabhängigkeit von Taiwan oder die gewaltsame Niederwerfung der Pekinger Demokratiebewegung von 1989. .... Die Zugeständnisse an die Zensur werden bei Google als schwierige Entscheidung eingestuft - auch mit Blick auf die eigene Firmenethik mit dem Motto «Don't be evil» (Seid nicht böse). Google sei aber überzeugt, dass es mit seiner Kultur der Innovation auch einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung in China leisten könne», sagte Google-Manager Andrew McLaughlin. Er verweist auch darauf, dass die Blogging- und E-Mail-Dienste von Google nicht in China gespeichert würden. Damit will das Unternehmen offenbar verhindern, dass es wie Yahoo zur Herausgabe von E-Mails gezwungen werden kann. Ein Journalist war später auf der Grundklage dieser E-Mails verurteilt worden. .......Die Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen (ROG) kritisierte die Entscheidung. «Das ist eine Schande», erklärte der Internet-Experte der Organisation, Julien Pain. «Wenn eine Suchmaschine in dieser Weise mit der Regierung zusammenarbeitet, wird es für die chinesische Regierung viel einfacher, die Inhalte im Internet zu kontrollieren.» Auch in einem diktatorischen Staat sei das Menschenrecht auf freien Informationszugang nicht nebensächlich.
Die Gesellschaft für bedrohte Völker warf Google «opportunistische Selbstzensur» vor. Wenn sich der Suchdienst an der Errichtung einer digitalen chinesischen Mauer beteilige, dann werde er zum Gehilfen eines Unrechtsregimes. (Christopher Bodeen/AP) "


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im März 2006 ist das buch 'DIE GOOGLE-STORY' auf dem deutschen markt erschienen. "Die Autoren David Vise und Mark Malseed sind Reporter bei der Washington Post. Sie erzählen die Entstehungsgeschichte von Google und beleuchten die Hintergründe zum unbeschreiblichen Erfolg des Unternehmen Google.....". und sie machen auch klar, dass "die beiden Google-Gründer nicht nur die smarten Boys sind, die an der Stanford-Universität eine tolle Suchmaschine entwickelten und später zunächst in einer Garage begannen die Suchmaschine zu betreiben. Sie sind knallharte Geschäftsmänner deren Firmenphilosophie “Sei nicht böse” an manchen Stellen zumindest für sich selbst nicht zu gelten scheint." kein wunder, dass "Wachsendes Misstrauen wegen der zunehmenden Macht und Grösse Googles ... nach Eingriffen der US-Regulierungsbehörde" ruft., während Google in der zwischenzeit dabei ist, "sich in Regierungskreisen möglichst viele Freunde zu schaffen."

aber jetzt auch mal etwas nicht-böses über google. eín beitrag im September 2006 auf der homepage der pc-freunde: "Google Earth zeigt Entwicklung von weltweiter Umweltzerstörung - Satellitenbilder von 100 Orten im Internet abrufbar. Rodungen im Regenwald, schmelzende Gletscher und sich rasant ausbreitende Städte - diese Bedrohungen für die Umwelt können Internetnutzer seit Mittwoch über das Programm "Google Earth" betrachten. Das Internetprogramm, das seinen rund 100 Millionen Nutzern Satellitenbilder der gesamten Erde liefert, hat seit Mittwoch auf den Umweltatlas des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) Zugriff, wie die UNEP an ihrem Sitz in Nairobi mitteilte. Die Bilder zeigen die teilweise dramatische Entwicklung von 100 ausgewählten Orten weltweit.Laut UNEP-Chef Achim Steiner sollen die Aufnahmen "aufrütteln". Über "Google Earth" könnten Millionen Menschen erreicht und möglicherweise mobilisiert werden."

wem das noch nicht reicht, kann sich mit hilfe von Hans-Christian Dirscherl , der im pc-magazin (fast) alles über google gesammelt hat, weiter informieren oder sich zur erbauung das filmchen über die googlale .... ähm verzeihung.... globale medienlandschaft im jahr 2015 anschauen.... EPIC 2015



der film wurde am 23. Februar 2006 wurde im aperto-blog gepostet. im Juni 2006 schrieben die apertos: "Diese Erfolgsgeschichte war für uns der Anlass, mit Robin Sloan ein Interview zu führen, und „Epic 2015“ als MPEG- und iPod -Version zum Download bereitzustellen.

hallo.....

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