ein film und seine extras.......
letztens hab ich ihn in einem kommentar erwähnt und letzte woche hab ich zufälligerweise die dvd entdeckt und auch gleich ausgeliehen. 2005 hatte ich den film im kino gesehen - und - ja, er hat mich schon beeindruckt. aber erst, der mit dem audiokommentar von DENNIS GANSEL und den extras versehene film, macht NAPOLA meines erachtens rund. und das liegt nicht nur an meiner gier nach hintergrundinformationen, die in dem 'spielfilm' - übrigens auch vielleicht sogar im audiokommentar trotz allem - zu kurz kommen. denn trotz aller liebe zur detailgetreuheit, steht der filmplot, wie HANS MÜNCHEBERG schreibt, den historischen tatsachen oft entgegen. aber, und das ist jetzt meine ganz eigene interpretation des filmes, nachdem ich mich intensiv mit ihm beschäftigt habe, erstens ist der film KEIN dokumentarfilm, und zweitens, vielleicht will er den zuschauern auf seine ganz eigene art und weise die möglichkeit bieten, mit bildern und informationen zu spielen.
DENNIS GANSEL erzählt in diesem audiokommentar, dass er über seinen ersten film 'DAS PHANTOM', der ganz am rand auch die ermordung von ALFRED HERRHAUSEN streifte, auf das thema der napola-schulen kam. ALFRED HERRHAUSEN war napolaschüler und die vorstellung, dass o-ton "jemand, der eines der grössten unternehmen in europa führte, dass der mal ausgbildet wurde, um später gauleiter von chicago oder so zu werden" hätte GANSEL schon damals verrückt gefunden. herrhausen wäre die eine inspirationsquelle gewesen, die andere der eigene grossvater. was für gansel - sowohl die aussagen des eigenen grossvaters, als auch die anderer zeitgenossen betreffend - unverständlich gewesen wäre, wäre die tatsache gewesen, warum die leute - auch jahrzehnte später immer noch so hinter dem system gestanden hätten. gansel hätte sich gefragt, wie diese begeisterung, die sich bis heute gehalten hätte, zu erklären sei. "ich habe aus diesen ganzen gesprächen rauskristallisiert, dass das halt einfach auch ganz viel mit verführung zu tun hat."
mit NAPOLA hat DENNIS GANSEL versucht, einen film zu erzählen, der dieses system der verführung zeigt. mit der hauptfigur MAX RIEMELT wird dem zuschauer jemand angeboten, der überhaupt nichts weiss über dieses napola-system. mit ihm gerät auch der zuschauer schritt für schritt dort hinein und erlebt so die mechanismen der verführung mit. das dritte reich hat erschreckend geschickt mit dieser verführung gearbeitet. o-ton GANSEL: "es gibt viele dinge an den napolas, die man ablehnt, die einen abschrecken. aber genauso gut auch vieles, wo man sagt: ja das hätte uns auch gefallen. es ist eben nicht so einfach. und genau das ist es ja. man ist immer im widerspruch. und genau das ist der kern von dem, was wir erzählen wollten und warum das dritte reich vielleicht so erfolgreich war. es hat erschreckend geschickt gearbeitet: anerkennung, uniformen, auftstieg für einfachste leute..... alles war möglich."
durch die handlung des films erlebt der zuschauer die schwierigkeiten, eine eigene haltung zu diesem system entwickeln zu müssen. MAX RIEMELT gelingt es nur, sich nach und nach und ganz langsam wieder davon zu lösen.
mir ging es beim angucken des films so, dass ich meine 'vorurteile', meine 'distanz' immer wieder merkte. allerdings wäre ich schon bei der 'matratzenszene' ausgerastet, die übrigens lt. MÜNCHEBERG absolut nicht den historischen tatsachen entspricht. zitat MÜNCHEBERG: "Statt permanent gegängelt zu werden, wäre der Jungmann der Schule verwiesen worden."
mir hat der film klargemacht, dass ich als 'jugendliche' - wohlgemerkt weibliche jugendliche, dem ganzen 'unsinn' ziemlich ratlos gegenüber gestanden hätte und wahrscheinlich sehr gefährdet gewesen wäre.
doch weibliche jugendliche kommen in dem film nur als 'objekte des begehrens' - die allerdings in dieser napola-welt keine rolle spielen, vor. zitat HANS MÜNCHEBERG: "Die Mädchen im Film haben überdies keine Funktion, als nachts bei fehlender "Verdunkelung" von 17-Jährigen in ihrem hell erleuchteten Zimmer beobachtet zu werden".
ist der film deshalb ein film hauptsächlich für männer ???? .... warum erinnert mich dieser film mit seinen boxkampfszenen in parallelen an den film fight-club ????
filmkritik von MATTHIAS DELL: "Was Napola mit seinem boxenden Friedrich erzählen will, ist die Geschichte von Sylvester Stallones Rocky: der Underdog, der es allen zeigt. Das erklärt, warum das Boxen, Paradebeispiel des Jeder-kann-es-Schaffen, eine so große Rolle spielt. Es erklärt aber nicht, was das alles mit dem Leben auf einer Napola zu tun hat, die schließlich Nachwuchs für Armee und Staat heranziehen sollte, und keine Boxer."
'jeder kann was werden', das ist die verheissung, das heil, die message, mit der die nazis die massen köderten.
nicht umsonst spricht GANSEL irgendwann im audiokommentar vom BLUTRAUSCH.
der blutrausch bzw. das zögern vor dem zuschlagen ist vielleicht das bild, das viel wichtiger ist, als die frage, ob die inszenierung des filmes den historischen tatsachen entspricht. der blutrausch zeigt, worum es wirklich geht. es geht um anpassung und um selbstverleugnung. es geht um 'mangelndes selbstbewusstsein' und naivität. es geht darum 'gute miene zum bösen spiel zu machen', zu tun, was einem gesagt wird, draufzuhauen, weil man sich davon einen egoistischen vorteil für sich selbst verspricht. es geht darum, dem aussen mehr zu trauen, als dem eigenen zweifel. es geht darum das eigene gefühl des zögerns zu verraten und letztendlich sich selbst.
in diesem moment geht es um verdichtung.
in diesem moment geht es darum, wer den befehl gibt, was getan werden soll und ob und wie weit man den befehlen folgt. es geht um verstrickung und deals, die man mit systemen macht.
GANSEL: "das ist das, was man aus seinem eigenen leben kennt, dass man sehr oft im leben bereit ist, gegen seine überzeugungen zu handeln....." dass man lieber keinen ärger macht, weil es einem schaden könnte......
nochmal ein blick in die kritik von MATTHIAS DELL: "Dass der Traum vom Aufstieg böse ausgeht, rettet Friedrich den moralischen Sieg. Er begehrt nicht gegen etwas auf, sondern verweigert sich den Spielregeln des Aufstiegs, und sein Glück ist, dass die Spielregelaufsteller in diesem Fall Nazis sind, denen er sich damit gleich mitverweigert. Solches Lavieren ist die bevorzugte Bewegung in Napola."
aber, und hier verweigere ich mich der quintessenz der filmkritik - hier finde ich die wahre stärke des filmes NAPOLA von DENNIS GANSEL: ohne die mitläufer wäre das regime nicht möglich gewesen!
und damit geht der film viel weiter, als manche durchaus historisch korrekten 'faschismuskritischen' filme. weiter als mancher film geht auch die bildproduktion - auch, wenn ich persönlich keine einzige filmkritik gelesen habe, die das, was den film von seinen bildern her wirklich zu einem kunstwerk macht, getroffen hat.
dem 'BLUTRAUSCH' werden EISBILDER entgegen gesetzt. vereisung ist die konsequenz auf verschleuderte momente des ausstiegs. das eis ist die verdichtung von verrat, erstarrung und tod......
Paul Celan
SCHNEEBETT
Augen, weitblind, im Sterbegeklüft: Ich komm,
Hartwuchs im Herzen.
Ich komm.
Mondspiegel Steilwand. Hinab.
(Atemgeflecktes Geleucht. Strichweise Blut.
Wölkende Seele, noch einmal gestaltnah.
Zehnfingerschatten - verklammert.)
Augen weltblind,
Augen im Sterbegeklüft,
Augen Augen:
Das Schneebett unter uns beiden, das Schneebett.
Kristall um Kristall,
zeittief gegittert, wir fallen,
wir fallen und liegen und fallen.
Und fallen:
Wir waren. Wir sind.
Wir sind ein Fleisch mit der Nacht.
In den Gängen, den Gängen.
(Aus: Paul Celan, Sprachgitter)
Eis, Eden
Es ist ein Land Verloren,
da wächst ein Mond im Ried,
und das mit uns erfroren,
es glüht umher und sieht.
Es sieht, denn es hat Augen,
die helle Erden sind.
Die Nacht, die Nacht, die Laugen.
Es sieht, das Augenkind.
Es sieht, es sieht, wir sehen,
ich sehe dich, du siehst.
Das Eis wird auferstehen,
eh sich die Stunde schließt.
(Aus: Gesammelte Werke in fünf Bänden, 1. Bd. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1986)
auch DIETRICH KUHLBRODT in der taz schafft es leider nicht, den bogen ganz zu spannen, sondern verschusselt den blick in ein hämisches geschreibsel..... DIETRICH KUHLBRODT: "Ja, wenn die Napola-Methoden nicht so grausam gewesen wären … ! - Um das Schlimmste zu verhindern, rettet sich Faszinosum-Gansel in klasse Kunstgewerbe. Sucht da einer unter der Eisdecke den Suizid, wird die Unterwasserkamera ausgiebig eingesetzt, und statt den Albrecht zu retten, wird dann auch noch von oben durch das Eis gefilmt, damit wir sehen, wie malerisch sich das Gesicht des Napola-Schülers von unten an die Decke pressen kann. Schön ist das, aber auch ein wenig traurig."
als kunstgewerbe wird hier bezeichnet, was bei CELAN und BERNHARD poesie ist. die 5 hauptthemen der filmmusik stammen übrigens von ANGELO BADALAMENTI und sie passt für meinen geschmack ganz hervorragend zu den bildern - aber ich liebe auch die musik von badalamenti, bin deswegen voreingenommen.
HELLMUTH KARASEK - selbst NAPOLA-SCHÜLER, meint jedenfalls in seiner kritik, dass der film 'NAPOLA' das lebensgefühl in den ELITE-SCHULEN getroffen hätte.
DENNIS GANSEL erzählt in diesem audiokommentar, dass er über seinen ersten film 'DAS PHANTOM', der ganz am rand auch die ermordung von ALFRED HERRHAUSEN streifte, auf das thema der napola-schulen kam. ALFRED HERRHAUSEN war napolaschüler und die vorstellung, dass o-ton "jemand, der eines der grössten unternehmen in europa führte, dass der mal ausgbildet wurde, um später gauleiter von chicago oder so zu werden" hätte GANSEL schon damals verrückt gefunden. herrhausen wäre die eine inspirationsquelle gewesen, die andere der eigene grossvater. was für gansel - sowohl die aussagen des eigenen grossvaters, als auch die anderer zeitgenossen betreffend - unverständlich gewesen wäre, wäre die tatsache gewesen, warum die leute - auch jahrzehnte später immer noch so hinter dem system gestanden hätten. gansel hätte sich gefragt, wie diese begeisterung, die sich bis heute gehalten hätte, zu erklären sei. "ich habe aus diesen ganzen gesprächen rauskristallisiert, dass das halt einfach auch ganz viel mit verführung zu tun hat."
mit NAPOLA hat DENNIS GANSEL versucht, einen film zu erzählen, der dieses system der verführung zeigt. mit der hauptfigur MAX RIEMELT wird dem zuschauer jemand angeboten, der überhaupt nichts weiss über dieses napola-system. mit ihm gerät auch der zuschauer schritt für schritt dort hinein und erlebt so die mechanismen der verführung mit. das dritte reich hat erschreckend geschickt mit dieser verführung gearbeitet. o-ton GANSEL: "es gibt viele dinge an den napolas, die man ablehnt, die einen abschrecken. aber genauso gut auch vieles, wo man sagt: ja das hätte uns auch gefallen. es ist eben nicht so einfach. und genau das ist es ja. man ist immer im widerspruch. und genau das ist der kern von dem, was wir erzählen wollten und warum das dritte reich vielleicht so erfolgreich war. es hat erschreckend geschickt gearbeitet: anerkennung, uniformen, auftstieg für einfachste leute..... alles war möglich."
durch die handlung des films erlebt der zuschauer die schwierigkeiten, eine eigene haltung zu diesem system entwickeln zu müssen. MAX RIEMELT gelingt es nur, sich nach und nach und ganz langsam wieder davon zu lösen.
mir ging es beim angucken des films so, dass ich meine 'vorurteile', meine 'distanz' immer wieder merkte. allerdings wäre ich schon bei der 'matratzenszene' ausgerastet, die übrigens lt. MÜNCHEBERG absolut nicht den historischen tatsachen entspricht. zitat MÜNCHEBERG: "Statt permanent gegängelt zu werden, wäre der Jungmann der Schule verwiesen worden."
mir hat der film klargemacht, dass ich als 'jugendliche' - wohlgemerkt weibliche jugendliche, dem ganzen 'unsinn' ziemlich ratlos gegenüber gestanden hätte und wahrscheinlich sehr gefährdet gewesen wäre.
doch weibliche jugendliche kommen in dem film nur als 'objekte des begehrens' - die allerdings in dieser napola-welt keine rolle spielen, vor. zitat HANS MÜNCHEBERG: "Die Mädchen im Film haben überdies keine Funktion, als nachts bei fehlender "Verdunkelung" von 17-Jährigen in ihrem hell erleuchteten Zimmer beobachtet zu werden".
ist der film deshalb ein film hauptsächlich für männer ???? .... warum erinnert mich dieser film mit seinen boxkampfszenen in parallelen an den film fight-club ????
filmkritik von MATTHIAS DELL: "Was Napola mit seinem boxenden Friedrich erzählen will, ist die Geschichte von Sylvester Stallones Rocky: der Underdog, der es allen zeigt. Das erklärt, warum das Boxen, Paradebeispiel des Jeder-kann-es-Schaffen, eine so große Rolle spielt. Es erklärt aber nicht, was das alles mit dem Leben auf einer Napola zu tun hat, die schließlich Nachwuchs für Armee und Staat heranziehen sollte, und keine Boxer."
'jeder kann was werden', das ist die verheissung, das heil, die message, mit der die nazis die massen köderten.
nicht umsonst spricht GANSEL irgendwann im audiokommentar vom BLUTRAUSCH.
der blutrausch bzw. das zögern vor dem zuschlagen ist vielleicht das bild, das viel wichtiger ist, als die frage, ob die inszenierung des filmes den historischen tatsachen entspricht. der blutrausch zeigt, worum es wirklich geht. es geht um anpassung und um selbstverleugnung. es geht um 'mangelndes selbstbewusstsein' und naivität. es geht darum 'gute miene zum bösen spiel zu machen', zu tun, was einem gesagt wird, draufzuhauen, weil man sich davon einen egoistischen vorteil für sich selbst verspricht. es geht darum, dem aussen mehr zu trauen, als dem eigenen zweifel. es geht darum das eigene gefühl des zögerns zu verraten und letztendlich sich selbst.
in diesem moment geht es um verdichtung.
in diesem moment geht es darum, wer den befehl gibt, was getan werden soll und ob und wie weit man den befehlen folgt. es geht um verstrickung und deals, die man mit systemen macht.
GANSEL: "das ist das, was man aus seinem eigenen leben kennt, dass man sehr oft im leben bereit ist, gegen seine überzeugungen zu handeln....." dass man lieber keinen ärger macht, weil es einem schaden könnte......
nochmal ein blick in die kritik von MATTHIAS DELL: "Dass der Traum vom Aufstieg böse ausgeht, rettet Friedrich den moralischen Sieg. Er begehrt nicht gegen etwas auf, sondern verweigert sich den Spielregeln des Aufstiegs, und sein Glück ist, dass die Spielregelaufsteller in diesem Fall Nazis sind, denen er sich damit gleich mitverweigert. Solches Lavieren ist die bevorzugte Bewegung in Napola."
aber, und hier verweigere ich mich der quintessenz der filmkritik - hier finde ich die wahre stärke des filmes NAPOLA von DENNIS GANSEL: ohne die mitläufer wäre das regime nicht möglich gewesen!
und damit geht der film viel weiter, als manche durchaus historisch korrekten 'faschismuskritischen' filme. weiter als mancher film geht auch die bildproduktion - auch, wenn ich persönlich keine einzige filmkritik gelesen habe, die das, was den film von seinen bildern her wirklich zu einem kunstwerk macht, getroffen hat.
dem 'BLUTRAUSCH' werden EISBILDER entgegen gesetzt. vereisung ist die konsequenz auf verschleuderte momente des ausstiegs. das eis ist die verdichtung von verrat, erstarrung und tod......
Paul Celan
SCHNEEBETT
Augen, weitblind, im Sterbegeklüft: Ich komm,
Hartwuchs im Herzen.
Ich komm.
Mondspiegel Steilwand. Hinab.
(Atemgeflecktes Geleucht. Strichweise Blut.
Wölkende Seele, noch einmal gestaltnah.
Zehnfingerschatten - verklammert.)
Augen weltblind,
Augen im Sterbegeklüft,
Augen Augen:
Das Schneebett unter uns beiden, das Schneebett.
Kristall um Kristall,
zeittief gegittert, wir fallen,
wir fallen und liegen und fallen.
Und fallen:
Wir waren. Wir sind.
Wir sind ein Fleisch mit der Nacht.
In den Gängen, den Gängen.
(Aus: Paul Celan, Sprachgitter)
Eis, Eden
Es ist ein Land Verloren,
da wächst ein Mond im Ried,
und das mit uns erfroren,
es glüht umher und sieht.
Es sieht, denn es hat Augen,
die helle Erden sind.
Die Nacht, die Nacht, die Laugen.
Es sieht, das Augenkind.
Es sieht, es sieht, wir sehen,
ich sehe dich, du siehst.
Das Eis wird auferstehen,
eh sich die Stunde schließt.
(Aus: Gesammelte Werke in fünf Bänden, 1. Bd. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1986)
auch DIETRICH KUHLBRODT in der taz schafft es leider nicht, den bogen ganz zu spannen, sondern verschusselt den blick in ein hämisches geschreibsel..... DIETRICH KUHLBRODT: "Ja, wenn die Napola-Methoden nicht so grausam gewesen wären … ! - Um das Schlimmste zu verhindern, rettet sich Faszinosum-Gansel in klasse Kunstgewerbe. Sucht da einer unter der Eisdecke den Suizid, wird die Unterwasserkamera ausgiebig eingesetzt, und statt den Albrecht zu retten, wird dann auch noch von oben durch das Eis gefilmt, damit wir sehen, wie malerisch sich das Gesicht des Napola-Schülers von unten an die Decke pressen kann. Schön ist das, aber auch ein wenig traurig."
als kunstgewerbe wird hier bezeichnet, was bei CELAN und BERNHARD poesie ist. die 5 hauptthemen der filmmusik stammen übrigens von ANGELO BADALAMENTI und sie passt für meinen geschmack ganz hervorragend zu den bildern - aber ich liebe auch die musik von badalamenti, bin deswegen voreingenommen.
HELLMUTH KARASEK - selbst NAPOLA-SCHÜLER, meint jedenfalls in seiner kritik, dass der film 'NAPOLA' das lebensgefühl in den ELITE-SCHULEN getroffen hätte.
wildwuchs - 21. Jan, 15:56
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