MIK....
Quasar schrieb: "Im wunderschönen Deutschland wird innovative Rüstungstechnik auch für LANDMINEN (auch beschönigend intelligente Munition genannt) und Streumunition entwickelt!!"
rüstungsproduktion erfolgt nicht isoliert von allgemeiner industrieller produktion. rüstungsproduktion ist weder branchenmässig noch auf die umsatzkonzentration bezogen, eine sache von 'rüstungsschmieden'. im gegenteil (die graphische übersicht zeigt das ganz deutlich), es überwiegen unternehmen, die, sei es aufgrund ihrer zivilen fertigung oder aufgrund ihrer kapitalmässigen zugehörigkeit zum kreis der umsatzgrössten industrieunternehmen gehören. bei rüstungsgütern handelt es sich weitgehend um hochkomplexe systeme, die einen erheblichen entwicklungsvorlauf und -aufwand erfordern und nur in relativ geringer stückzahl (es soll ausnahmen geben) benötigt werden. das macht ihre herstellung durch mehrere konkurrierende unternehmen oft unwirtschaftlich. rüstungsaufträge sind deswegen auch zum allergrössten teil staatliche aufträge, auch wenn ein stetig steigender teil der waffenproduktion in der regel an ebenfalls staatliche auftraggeber ins ausland geliefert wird. ca. 87 % der rüstungsaufträge werden direkt an ein bestimmtes unternehmen vergeben. dieser umstand führt zu ganz besonderen formen von beziehungen zwischen privaten unternehmen und staatlichen stellen.
Archiv Wissenschaft und Frieden 1998: "In der kritischen Friedensforschung der späten 60er und der 70er Jahre gab es bereits eine intensive Debatte über die Ursachen der Rüstungsdynamik. Welches sind die bestimmenden Faktoren? Außenpolitische Konstellationen oder innergesellschaftliche Strukturen? Kommt den ökonomischen oder den politischen Verhältnissen Primat zu? Gibt es eine »Eigendynamik« des wissenschaftlich-technischen Fortschritts?"
der amerikanische Präsident Dwight D. Eisenhower hat bereits 1961 in seiner abschiedsrede den begriff des 'militärisch-industriellen komplexes' (MIK) in seinem land populär gemacht.
die theorie des 'MILITÄRISCH-INDUSTRIELLEN-KOMPLEXES' und die rolle der wirtschaft im prozess der rüstungsdynamik sowie die ökonomische funktion von rüstungsausgaben verdienen es, nicht nur auf die verheerende wirkung der streubomben bezogen, einer besonderen betrachtung unterzogen zu werden.
rüstungsproduktion erfolgt nicht isoliert von allgemeiner industrieller produktion. rüstungsproduktion ist weder branchenmässig noch auf die umsatzkonzentration bezogen, eine sache von 'rüstungsschmieden'. im gegenteil (die graphische übersicht zeigt das ganz deutlich), es überwiegen unternehmen, die, sei es aufgrund ihrer zivilen fertigung oder aufgrund ihrer kapitalmässigen zugehörigkeit zum kreis der umsatzgrössten industrieunternehmen gehören. bei rüstungsgütern handelt es sich weitgehend um hochkomplexe systeme, die einen erheblichen entwicklungsvorlauf und -aufwand erfordern und nur in relativ geringer stückzahl (es soll ausnahmen geben) benötigt werden. das macht ihre herstellung durch mehrere konkurrierende unternehmen oft unwirtschaftlich. rüstungsaufträge sind deswegen auch zum allergrössten teil staatliche aufträge, auch wenn ein stetig steigender teil der waffenproduktion in der regel an ebenfalls staatliche auftraggeber ins ausland geliefert wird. ca. 87 % der rüstungsaufträge werden direkt an ein bestimmtes unternehmen vergeben. dieser umstand führt zu ganz besonderen formen von beziehungen zwischen privaten unternehmen und staatlichen stellen.
Archiv Wissenschaft und Frieden 1998: "In der kritischen Friedensforschung der späten 60er und der 70er Jahre gab es bereits eine intensive Debatte über die Ursachen der Rüstungsdynamik. Welches sind die bestimmenden Faktoren? Außenpolitische Konstellationen oder innergesellschaftliche Strukturen? Kommt den ökonomischen oder den politischen Verhältnissen Primat zu? Gibt es eine »Eigendynamik« des wissenschaftlich-technischen Fortschritts?"
der amerikanische Präsident Dwight D. Eisenhower hat bereits 1961 in seiner abschiedsrede den begriff des 'militärisch-industriellen komplexes' (MIK) in seinem land populär gemacht.
die theorie des 'MILITÄRISCH-INDUSTRIELLEN-KOMPLEXES' und die rolle der wirtschaft im prozess der rüstungsdynamik sowie die ökonomische funktion von rüstungsausgaben verdienen es, nicht nur auf die verheerende wirkung der streubomben bezogen, einer besonderen betrachtung unterzogen zu werden.
wildwuchs - 27. Sep, 00:49
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