effektivität......
die lebenserwartung der einkommensschwachen (was ist das???) ist 9 jahre kürzer als die der bevölkerungsschichten mit mehr einkommen.....dafür darf in zukunft für immer weniger einkommen immer länger gearbeitet werden......na, das ist doch EFFEKTIV!!!! aus der mitte der 80er jahre stammt folgendes szenario, das KLAUS HAEFNER auf die auswirkungen der informationsgesellschaft hin zugespitzt hat: informationstechnik als arbeitsplatzkiller ....nun gut, es wurden auch arbeitsplätze geschaffen....und über die auswirkungen eines globalisierten marktes hat sich haefner damals weniger gedanken gemacht.....aber die knallharte einteilung von beschäftigten in AUTONOME, SUBSTITUIERBARE und UNBERECHENBARE hat mich damals schon aufgeschreckt......
"Die Autonomen sind jene Beschäftigten, denen es weiterhin gelingt, ihre Arbeiten im wesentlichen ohne Informationstechnik und ohne intensiveren Informationszugriff auszuführen. Sie sind von der Expansion der Informationstechnik nicht unmittelbar betroffen, da sie in Tätigkeitsfeldern arbeiten, wo Mustererkennungsaufgaben oder komplexere, wenig reproduzierbare Bewegungsabläufe eine wichtige Rolle spielen. - Typische Beispiele sind für die 80er Jahre die Landwirte, die Speisezubereiter, die Berufe des Landverkehrs."
zugespitzt auf die situation, die sich für uns heute und in zukunft darstellt heisst das wohl, dass die autonomen diejenigen beschäftigten sind, die froh sein dürfen, noch arbeit zugewiesen zu bekommen - egal welche.....
"In die Gruppe der Substituierbaren gehören alle jene, deren Tätigkeiten unmittelbar von der Informationstechnik derart betroffen werden, daß sie - unter Berücksichtigung einzelwirtschaftlicher Interessen - in Zukunft nicht mehr für den alten Beruf gebraucht werden. Die Leistungen der Substituierbaren können durch Informationstechnik - in der Regel unter Nutzung weiterer Techniken - ersetzt werden, wobei der Arbeitsprozeß dann sogar schneller, sichererund ökonomischer abgewickelt wird. Falls dies geschieht, verbleiben am alten Arbeitsplatz eventuell noch gewisse Kontroll- und Überwachungsfunktionen; aber auch dies ist nicht sicher, viele Arbeiten können mit steigender Leistungsfahigkeit der Informationstechnik in den 80er Jahren ganz von dieser übernommen werden."
zu den substituierbaren werden wohl diejenigen gehören, deren lebenserwartung mindestens 9 jahre kürzer sein wird, als die der restlichen gesellschaftsmitglieder......
"Die Unberechenbaren schließlich sind jene, die die in informationstechnischen Systemen verfügbare Information und technische Informationsverarbeitungsleistung intensiv nutzen. Sie verrichten Arbeiten, deren Übertragung auf technische Systeme bisher nicht möglich ist, weil die Tätigkeitsfelder zu komplex, zu wenig beschrieben, zu stark an mitmenschlicher Kommunikation orientiert sind, etc. - Unberechenbare sind in dieser Klassifikation in den 80er Jahren z. B. Unternehmer, Ingenieure, Lehrer."
Klaus Haefner: Die neue Bildungskrise (1982) - Wozu berufliche Qualifizierung?/Seite 172
tja..... und zu den unberechenbaren wird wohl zukünftig der kleine rest
der bevölkerung gehören, der 'nicht zu ersetzen' ist
oder der sich für unersetzlich hält.
prost!!!
"Die Autonomen sind jene Beschäftigten, denen es weiterhin gelingt, ihre Arbeiten im wesentlichen ohne Informationstechnik und ohne intensiveren Informationszugriff auszuführen. Sie sind von der Expansion der Informationstechnik nicht unmittelbar betroffen, da sie in Tätigkeitsfeldern arbeiten, wo Mustererkennungsaufgaben oder komplexere, wenig reproduzierbare Bewegungsabläufe eine wichtige Rolle spielen. - Typische Beispiele sind für die 80er Jahre die Landwirte, die Speisezubereiter, die Berufe des Landverkehrs."
zugespitzt auf die situation, die sich für uns heute und in zukunft darstellt heisst das wohl, dass die autonomen diejenigen beschäftigten sind, die froh sein dürfen, noch arbeit zugewiesen zu bekommen - egal welche.....
"In die Gruppe der Substituierbaren gehören alle jene, deren Tätigkeiten unmittelbar von der Informationstechnik derart betroffen werden, daß sie - unter Berücksichtigung einzelwirtschaftlicher Interessen - in Zukunft nicht mehr für den alten Beruf gebraucht werden. Die Leistungen der Substituierbaren können durch Informationstechnik - in der Regel unter Nutzung weiterer Techniken - ersetzt werden, wobei der Arbeitsprozeß dann sogar schneller, sichererund ökonomischer abgewickelt wird. Falls dies geschieht, verbleiben am alten Arbeitsplatz eventuell noch gewisse Kontroll- und Überwachungsfunktionen; aber auch dies ist nicht sicher, viele Arbeiten können mit steigender Leistungsfahigkeit der Informationstechnik in den 80er Jahren ganz von dieser übernommen werden."
zu den substituierbaren werden wohl diejenigen gehören, deren lebenserwartung mindestens 9 jahre kürzer sein wird, als die der restlichen gesellschaftsmitglieder......
"Die Unberechenbaren schließlich sind jene, die die in informationstechnischen Systemen verfügbare Information und technische Informationsverarbeitungsleistung intensiv nutzen. Sie verrichten Arbeiten, deren Übertragung auf technische Systeme bisher nicht möglich ist, weil die Tätigkeitsfelder zu komplex, zu wenig beschrieben, zu stark an mitmenschlicher Kommunikation orientiert sind, etc. - Unberechenbare sind in dieser Klassifikation in den 80er Jahren z. B. Unternehmer, Ingenieure, Lehrer."
Klaus Haefner: Die neue Bildungskrise (1982) - Wozu berufliche Qualifizierung?/Seite 172
tja..... und zu den unberechenbaren wird wohl zukünftig der kleine rest
der bevölkerung gehören, der 'nicht zu ersetzen' ist
oder der sich für unersetzlich hält.
prost!!!
wildwuchs - 20. Mär, 10:32
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