bunt sind schon die wände..... (1)
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bislang war mir unbekannt, wie sich das nennt, was ich da seit einiger zeit auf laternenmasten, briefkästen, abfalleimern, schildern usw. fotografiere.... heute hab ich in der blogchronik der kommunikationsguerilla den namen gefunden: es sind STICKER oder OUTCUTS. Norbert Siegl: "Das ist eine neue Form der Straßenkunst, die sich seit kurzem entwickelt: meist junge Künstler fertigen zu Hause Zeichnungen an, kopieren sie 20, 30 Mal als Kleinauflage, schneiden sie aus und kleben sie mit Tapetenkleister an Hauswände und Mauern - also klassische Affichements - wobei die Größe stark variiert und mehrere Quadratmeter erreichen kann. Werden die Bilder speziell zugeschnitten nennen wir das »Cut-Outs oder Outcuts«. Eine andere Variante dieser Straßenkunst sind Bilder und Zeichnungen, die auf schon existierende Aufkleber gesprayt, gedruckt oder gemalt, gezeichnet werden: die Sticker. Immer häufiger sieht man zum Beispiel auf Stromkästen und Verkehrsmasten die Päckchenaufkleber der deutschen - und österreichischen Post mit Bildern oder Tags darauf." selbstentworfene symbole, zeichen und logos wandern auf die strasse und bereichern die öffentliche kommunikation- uniformierte codes werden durch individuelle interpretationen ergänzt. STREETART nennen das insider. und es funktioniert. das erste mal, als ich so einen sticker auf einem laternenmast entdeckte, war ich dann auch entsprechend verblüfft. eine witzige idee dachte ich, die mir gefiel und als alte papparazzine zückte ich natürlich sofort die kamera. mittlerweile arbeite ich an meiner eigenen 'stickersafari'-ausstellung. vielleicht bin ich ja bei intensiverer beschäftigung sogar noch in der lage, die botschaft dieser sticker zu übersetzen. |
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Pressemeldung zur STICKERSAFARI - Street Art Ausstellung in freier Wildbahn
Hamburg | Karoviertel | Marktstraße | 7.Oktober bis 7.November
www.stickersafari.net | www.stickeraward.net
"Das semiotische System der Stadt ist nicht länger ein hierarchisches System voller Konsumentenversprechen. Junge Aktivisten auf der ganzen Welt haben gelernt, wie einfach sich die urbane Kommunikation boykottieren lässt: Durch eigene Symbole, Zeichen und Logos. Die Straße hat sich in einen offenen, demokratischen Abenteuerspielplatz Stadt verwandelt. Eine Welt, die bereit für individuelle Kommentare ist.
Vom 7. Oktober bis 7.November präsentieren die NO GALLERY, STICKMA und REBEL:ART die 30 schönsten, kreativsten und ungewöhnlichsten Klebekunstwerke des Internationalen Stickerawards 2006 (www.stickeraward.net). Mit Arbeiten aus Deutschland, Polen, dem Iran, Österreich, England, Russland, Brasilien, Estland, Mexiko, Italien, Singapur, der Türkei, den Niederlanden, Chile, Frankreich, Rumänien, Spanien und Venezuela. Und: Die Ausstellung findet nicht in einer leblosen, weißen Galerie statt, sondern direkt in freier Wildbahn. Kunst im Kontext: Nur hier macht Street Art Sinn! Denn die Straße ist der Nährboden dieser Kunstform. "
wildwuchs - 24. Sep, 22:24
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